Vermischtes

Tödlicher Übermut

Badeunfälle 2018


Verbot Baden (Quelle: Michael Tölle)
GDN - Ständig machen in den heißen Wochen die Meldungen die Runde das Menschen in Gewässern ertrinken. Schon bis zum 20. Juli 2018 waren laut der Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) 279 Menschen zu Tode gekommen. Das sind 38 Menschen mehr als im letzten Jahr zum selben Zeitpunkt.
Das hat mit der Hitze zu tun, selten war an deutschen Ufern und Stränden so viel los. Die Todesfälle liegen aber vor allem daran, das sich viele Badegäste nicht an die Empfehlungen halten. Schwimmen sollen die Leute natürlich, aber es sollten auch die Baderegeln eingehalten werden sagt Herr Wiese, Sprecher der DLRG, der größten Wasserrettungsorganisation der Welt.


Beobachter erkennen einen Trend. Es ertrinken 4 mal so viele Männer als Frauen, davon wieder die meisten im jugendlichen Alter oder sind schon im Seniorenalter. Andere sind betrunken oder Eltern ist das Handy wichtiger als die Sorge ums Kind.
Laut Statistik werden die meisten Wasserleichen aus Seen und Flüsse gezogen, weniger aus Pools. Grund dafür ist das viele Schwimmer die Strömungen, Strudel und Temperaturschwankungen unterschätzen. Dazu kommt noch das viele Schwimmer schlechter schwimmen als Sie denken.

Die DLRG (553.594 Mitglieder) und die Wasserwacht (140.000 Mitglieder) kontrollieren schon viel, aber alles zu kontrollieren geht einfach nicht. Die große Mehrheit der Badeunfälle ereignen sich an unbewachten Abschnitten. Laut einer Forsa - Umfrage können 6 von 10 zehnjährigen Kindern nicht richtig schwimmen.
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