Technik

Kieler “CDU-Experte“ befürwortet deutsche Bodentruppen im Syrienkrieg

Zusammenhang mit U-Boot-Deal?


U-Boot - Symbolbild (Quelle: Pixabay)
Tel Aviv bei Nacht
(Quelle: Pixabay)
GDN - In der aktuellen Debatte über die Entsendung deutscher Bodentruppen nach Syrien tut sich der Kieler CDU-Bundestagsabgeordneter Johann Wadephul als energischer Fürsprecher hervor: Die Werft “ThyssenKrupp Marine-Systems“ liegt offenbar in dessen Bundestagswahlkreis“¦
Hier zunächst einmal eine Quelle, in welcher das entschiedene Eintreten dieses CDU-Bundestagsabgeordneten für einen Bodeneinsatz der Bundeswehr in Syrien dolumentiert ist:

https://www.n-tv.de/politik/CDU-Experte-schliesst-Bodentruppen-nicht-aus-article21130768.html

In einem früheren Artikel von heute zum Thema hat der Verfasser einen Bezug zu U-Boot-Lieferungen Deutschlands an Isarel dahin gehend hergestellt, als dadurch Verpflic htungstatbestände zum Beistand begründet worden sein. Zu diesen Vorgängen ein weiteres Link über die insoweit einsc hlägigen Hintergründe:

https://www.kn-online.de/Nachrichten/Wirtschaft/Kieler-Werft-soll-drei-weitere-U-Boote-fuer-Israel-bauen
Hersteller - und Profiteur der Lieferungen - ist insoweit die in Kiel ansässige Werft “ThyssenKrupp Marine-Systems“. Hier deren Homepage mit Informationen zu den betreffenden U-Booten und der Wiedergabe der Werkadresse im Impressum:

https://www.thyssenkrupp-marinesystems.com/en/

Weitere Hintergründe abrufbar über Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/ThyssenKrupp_Marine_Systems

Der betreffende CDU-Bundestagsabgeordnete Johann Wadephul war bis 2009 Landtagsabgeordneter in Schleswig-Holstein - und wechselte 2009 in den Bundestag: Wo derselbe sodann plötzlich vom Landespolitiker zum “Experten“ für Außen- und Sicherheitspolitik mutierte.
Ausgerechnet zu dem Zeitpunkt, an dem Israel in Deutschland um die entsprechenden U-Boote nachzusuchen begann: Die Anbahnungsphase für die ersten Transaktionen war zwischen 2009 und 2011. Und - oh Wunder - der betreffende CDU-Bundestagsabgeordnete Johann Wadephul hat seinen Bundestagswahlkreis in Rendsburg-Eckerförde. Hierzu zwei Fundstellen zum Nachweis:

https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Wadephul

https://de.wikipedia.org/wiki/Bundestagswahlkreis_Rendsburg-Eckernförde

Aus unerfindlichen Gründen sind die über die letzte Fundstelle verlinkten Strukturdaten des betreffenden Bundestagswahlkreises auf der amtlichen Homepage des Bundeswahlleiters - nicht - abrufbar. Hier der Nachweis für diesen Tatbestand:
https://www.bundeswahlleiter.de/de/bundestagswahlen/BTW_BUND_09/strukturdaten/wahlkreise/l01/wk_004.html

Durch einen visuellen Abgleich der bei Wikipedia einsehbaren einschlägigen Bundeswahlkreiskarte mit einer Google-Map zum Werkstandort der betreffenden U-Boot-Werft lässt sich jedoch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ermitteln - dass dieselbe exakt im Wahlkreis dieses “CDU-Experten“ liegt. Nachfolgend verlinkt - die beiden Kartenmaterialien zum besagten Vergleich:

https://de.wikipedia.org/wiki/Bundestagswahlkreis_Rendsburg-Eckernförde

https://www.google.de/maps/place/thyssenkrupp+Marine+Systems+GmbH/@54.3095358,9.6004503,9z/data=!4m5!3m4!1s0x0:0x598f96d333eab16d!8m2!3d54.3171601!4d10.1518095
Bei dieser Konstellation ist es naheliegend, dass der betreffende CDU-Bundestagsabgeordnete in die Anbahnung dieser deutsch-israelischen Rüstungsdeals beratend und unterstützend eingebunden gewesen sein könnte - oder sogar dürfte. Sofern dem so sein sollte, wäre dieser Teil der Seilschaften, welche diesen - in US-Sicherheitskreisen im Übrigen sehr umstrittenen - Waffentransfer eingefädelt haben. Laut israelischen Medien hat der dortige “Cheflobbyist“ dieser Strukturen an lokale “Mitstreiter“ $ 15 Millionen an “Beraterhonoraren“ verteilt. Und hierdurch werden in der Tat Verpflichtungstatbestände begründet - sofern man sich hierin verstricken lässt. Diesen Tatbeständen hat man sodann zu genügen.
Und dieser Pflicht dürfte das aktuelle “Engagement“ des Herrn Bundestagsabgeordneten Johann Wadephul von der CDU Schleswig-Holstein in Sachen “Bundeswehr-Bodentruppen nach Nordsyrien“ geschuldet sein. Und das wird auch ratsam sein: Wie der Fall des ehemaligen CDU-Ministerpräsidenten Uwe Braschel veranschaulicht. Dieser wurde just deswegen ermordet, weil er in Bezug zu Kriegswaffengeschäften im Nahen Osten genau solchen “Nebenpflichten“ nicht entsprechen konnte. Zur Erinnerung an dessen Causa eine Fundstelle verlinkt - wie folgt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Uwe_Barschel

Mit brutalstem Druck werden die USA und Israel Deutschland in einen Bodenkrieg gegen Iran in Syrien zwingen: Und das beruht auf der Rüstungsexport- und Militärbündnispolitik in Bezug zu Israel und dem Nahen Osten der Bundesregierungen seit 2009. Infolge einer verfehlten Sicherheitspolitik, die bei Weitem zu unkritisch gegenüber dem Netanyahu-regierten Israel war, hat man sich so weit in Abhängigkeiten hinein verstrickt: Dass man nun auf deren Grundlage in gefährlichste Kriegsszenarien hinein gezwungen werden wird. Gaeu dav or warte der Verfasser seit 2009 - was dokumentiert ist.
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